Schwerer Unfall auf der A7 bei Jagel: Kleintransporter kracht in Sattelzug
- Nico Hessel

- 11. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Okt.
Nach einem schweren Unfall auf der A7 in Richtung Flensburg schwebt ein 51-jähriger Mann in Lebensgefahr. Er war mit seinem Mercedes Sprinter am Stauende in das Heck eines Lkw geprallt.
Mit schwerem Gerät musste die Feuerwehr am Donnerstagmittag nach einem Unfall auf der A7 zwischen den Abfahrten Owschlag und Jagel einen Mann aus der Fahrerkabine seines Kleintransporters befreien, nachdem dieser auf einen Lastwagen geprallt war.
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Übersah der Fahrer das Stauende?
Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll der Fahrer des Transporters vermutlich ungebremst auf einen am Stauende stehenden Lkw aufgefahren sein. Der Unfall ereignete sich in Richtung Norden in Höhe der Gemeinde Selk. Durch den Aufprall wurde die Fahrerkabine des Mercedes Sprinter massiv deformiert und der 51-jährige Fahrer eingeklemmt.
Feuerwehr befreit eingeklemmten Fahrer mit schwerem Gerät
Daher wurden neben zwei Rettungswagen und einem Notarzt auch die Freiwilligen Feuerwehren Owschlag und Norby sowie ein Rettungshubschrauber an den Unfallort alarmiert. Bei ihrem Eintreffen erwartete die Rettungskräfte ein schlimmes Bild: Die Kabine des Transporters war weitgehend zerstört und steckte im Heck des Lastzuges.
Durch die Vollsperrung der A7 kam es zu einem langen Rückstau. Foto: Nico Hessel
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Der eingeklemmte Fahrer soll nach Angaben der Polizei aber zunächst ansprechbar gewesen sein. Um ihn zu befreien, musste die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät unter anderem die Fahrertür des Mercedes entfernen.
Mann erleidet lebensgefährliche Verletzungen
Anschließend wurde der Fahrer erstversorgt und mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit dem Rettungswagen in ein Flensburger Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer des Lkw hingegen blieb bis auf einen Schock unverletzt. Er musste nicht in eine Klinik gebracht werden.
A7: Erheblicher Rückstau durch Autobahn-Vollsperrung
Nach dem Unfall wurde die Autobahn 7 in Richtung Norden zwischen den Anschlussstellen Owschlag und Jagel für rund zwei Stunden voll gesperrt. Dadurch entstand ein mehrere Kilometer langer Rückstau auf der Autobahn, der fast bis zur Rastanlage Hüttener Berge zurückreichte. Auch auf der Querspange an der Abfahrt Jagel zur B77 kam es zu Verkehrsbehinderungen
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Der völlig zerstörte Abschleppwagen musste durch ein Bergungsunternehmen von der Autobahn abtransportiert werden. Der beschädigte Sattelzug konnte seine Fahrt bis zum nahegelegenen Autohof in Busdorf fortsetzen. Dort soll der technische Zustand näher untersucht werden. Nach Abschluss der Unfallaufnahme konnte die Autobahn gegen 13.40 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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