Ereignisreiche 25 Stunden Übung - Jugendfeuerwehr Jübek
- Nico Hessel

- 10. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Am 06. September bis 07. September führte die Jugendfeuerwehr Jübek ihre 25-Stunden-Übung durch. Diese Art von Übung vermittelt den Jugendlichen, wie sich ein Wachalltag bei der Feuerwehr gestaltet – mit Ausbildung, gemeinsamer Zeit und realistischen Einsatzübungen.
Samstag
Der Start erfolgte am Samstag um 10:00 Uhr mit dem Eintreffen der teilnehmenden Jugendlichen und dem Herrichten der Betten. Anschließend wurde ab 10:30 Uhr für den kommenden Amtsfeuerwehrtag am 13.09.2025 in Schuby geübt.
Nach dem Mittagessen um 12:30 Uhr begann ab 13:30 Uhr die erste Einsatzphase. Als erstes Einsatzszenario musste eine ausgelöste Brandmeldeanlage im örtlichen Pflegeheim abgearbeitet werden. Eine kleine Einweisung in die Technik der Brandmeldeanlagen durfte für die eingeteilten Gruppenführer natürlich nicht fehlen. Kaum im Gerätehaus angekommen, wurden die Jübeker Nachwuchskräfte direkt zum nächsten Einsatz alarmiert. Um 14:30 Uhr folgte ein Einsatz mit dem Stichwort "Feuer - Rauchentwicklung aus Lagerhalle". Wenige Minuten später erreichten die Fahrzeuge das örtliche HaGe Gelände, dichter Qualm aus der Lagerhalle und ein richtiges Feuer sorgten für ausreichend Spannung bei den Jugendlichen. Ebenfalls galten mehrere Personen als vermisst, daher wurde die Alarmstufe auf "Menschenleben in Gefahr - FEU Y" erhöht und die Jugendfeuerwehr aus dem naheliegenden Lürschau wurde angefordert. Gemeinsam konnten alle Aufgaben bewältigt werden.
Am Nachmittag, um 16:30 Uhr, stand Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung auf dem Programm, dort wurden sämtliche Themen zu Bränden näher gebracht. Direkt im Anschluss, gegen 17:45 Uhr, wurden die Jugendlichen zu einem Einsatz „Bewusstlose Person hinter verschlossener Tür“ alarmiert. Vor Ort musste mithilfe des Bolzenschneiders ein Vorhängeschloss geöffnet werden, anschließend wurde die Person an den Rettungsdienst übergeben.
Nach dem Abendessen um 18:30 Uhr hatten die Jugendlichen ab 19:30 Uhr Freizeit und anschließend Zeit für Erste Hilfe und Ausbildung an der Wärmekamera, bis es um 21:30 Uhr erneut hieß: „Einsatz!“. Dieses Mal handelte es sich um eine Personensuche nach einem Verkehrsunfall. An einem ruhigen Feldweg kam es zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen, worauf zwei Personen flüchteten. Eine Person wurde bewusstlos auf dem Feldweg vorgefunden, eine weitere Person wurde im weiteren Verlauf in einem Gebüsch aufgefunden.
Einsatz abgearbeitet, Fahrzeuge aufgefrischt und endlich Zeit für das Bett!
Sonntag
Am Sonntagmorgen ging es bereits um 7:30 Uhr mit dem nächsten Szenario weiter: „Verletzte Person auf Baustelle nach Sturz von Baugerüst“. Anschließend gab es um 8:00 Uhr ein gemeinsames Frühstück.
Frisch gestärkt rückten die Jugendlichen um 9:00 Uhr zum letzten Einsatz aus: „Brennt Gartenlaube“. Im örtlichen Klärwerk stand eine Gartenlaube in Vollbrand, zwei Trupps unter Atemschutz (Keine echten Geräte!!) gingen zur Brandbekämpfung vor. Ebenfalls musste eine Wasserversorgung aufgebaut werden. Nach dieser Lage wurde ab 10:30 Uhr gemeinsam aufgeräumt, bevor die 25 Stunden Übung beendet war.
Fazit
Die 25-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Jübek bot den Jugendlichen ein breites Spektrum an praxisnahen Übungen. Von Brandmeldeanlagen über technische Hilfeleistungen bis hin zu Brandeinsätzen war alles vertreten. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung kamen auch der Teamgeist und die Kameradschaft nicht zu kurz.
Bildergalerie

































































































































































